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Bad_princess´s Schloß

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Dieses Thema hat 0 Antworten
und wurde 198 mal aufgerufen
 Geschichten und Gedichte
bad_princess ( gelöscht )
Beiträge:

29.04.2009 09:44
Engel mit gebrochenen Flügeln- Part I – Verlust eines wichtigen Menschen Antworten
Engel mit gebrochenen Flügeln

Part I – Verlust eines wichtigen Menschen

Ich war mit meinem Leben zufrieden, nicht nur mit meinem Leben, sondern auch mit mir.
Ich hatte einen wunderbaren Mann an meiner Seite, eine Freundin, die immer für einen da war, meine Familie und noch viele andere Menschen, die immer an meiner Seite waren.
Mir fehlte nichts. Ich war glücklich und genoss jeden Tag.
Bis zu jenem Tag.
Es war ein Dienstag, Lena und ich waren noch Inlinern, aßen zusammen und alberten mal wieder rum. Sie verstand mich immer. Sie war wie meine Schwester.
Sie selbst hatte sich gerade von ihrem Freund getrennt, trotzdem ging sie damit recht gut um. Es war fast 10, sie musste los. Sie war noch mit ihrem Ex verabredet. Kino, reden etc. Irgendwas in der Art hatten sie vor.
Mein Freund selbst, war auch schon auf dem Weg
Ich war nicht begeistert davon, dass sie sich alleine mit ihm an einem dunklen Ort treffen wollte. Versuchte sie umzustimmen, doch sie wollte nicht.
Wir verabschiedeten uns, und sie verschwand.
Wenig später tauchte mein Freund auf, wir verbrachten den Rest des Abends, und ich vergoss nicht einen Gedanken mehr an andere Sachen.

Morgens wurde ich von meinem Handy geweckt. Immer wieder rufte mich jemand an.
Ich nahm ab, und erfuhr Dinge die ich nicht verstand. Es war die Mutter von Lena. Sie war aufgeregt, sprach undeutlich und weinte dabei.
Ich verstand nicht was los war. Wurde durch das Gespräch nur aufgeregter.
Den eins stand fest, irgendwas war mit Lena passiert.
Ich versuchte ihren Ex zu erreichen, vielleicht wusste er mehr. Niemand ging ans Handy. Ich rief meine Mutter, völlig verzweifelt an.
Sie versuchte mich zu beruhigen. Meldete sich später bei mir zurück.
Ich solle ruhig bleiben und mich hinsetzen.
Lena sei im Krankenhaus. Auf der Intensivstation. Sie wurde mit einem Messer abgestochen.
Ich verstand es nicht. Konnte meine Tränen nicht mehr bremsen.
Verzweifelt sank ich zu Boden.

Ich musste stark sein. Ich zog mich an, und ging zur Arbeit.
Ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu weinen. Egal wo ich war, ich dachte ununterbrochen an sie.
Ich wurde nach Hause geschickt, so war es mir nicht möglich zu arbeiten. Meine Oma holte mich ab, und nahm mich mit zu ihr.
Niemand konnte mich beruhigen.
Ich wusste zu dem Zeitpunkt immer noch nicht genau was los war. Es waren schlimme Stunden.
Irgendwann wusste ich wo sie lag, und wann ich zu ihr konnte.
Es war kurz vor 3, als ich im Krankenhaus ankam. Es war schwer. Sehr schwer zu ihr zu gehen.
Ich wollte aber zu ihr.
Langsam betrat ich das Zimmer.
Es waren schrecklichste Bilder. Ihr Kopf und ihr Gesicht war geschwollen. Überall Verbände, Pflaster und Schläuche.
Sie konnte nicht sprechen, ich auch nicht. Es fiel mir schwer die Tränen zu bremsen.
Dennoch musste ich stark sein, für sie, denn sie brauchte mich.
Ein Foto von uns beide, hing ihr gegenüber. Sie strahlte es an, und zeigte langsam drauf.
Es war von mir. Damit sie weiß, das ich bei ihr bin.
Immer wieder versuchte sie zu sprechen, doch es ging nicht. Ich hielt ihre Hand, langsam und vorsichtig. Doch es war Zeit zu gehen.
Ich musste gehen, sie brauchte Ruhe.
Es fiel mir schwer, sie allein zu lassen, doch ich versprach ihr bald wieder zukommen.
Es begann schwere Zeiten. Sie forderten mich und auch die Freundschaft zu ihr.
Sie vergaß oft die Grenzen unsere Freundschaft, und so überschritt sie sie.

Ich versuchte mit allem klar zu kommen, versuchte stark zu sein.
Ich verbrachte fast jeden Tag bei ihr, viele Stunden hörte ich mir ihre Sorgen an.
Doch ich vergaß, ihr die Grenzen zu zeigen.
Es zog mich runter, sehr weit runter.

Irgendwann wurde es mir zu viel, ich konnte ihr nicht mehr zu hören, ich konnte einfach mit allem nicht mehr Umgehen. Doch ich wollte, sie nicht alleine lassen, ich wollte weiterhin für sie da sein.
Als ich sie darum bat, ein wenig den Kontakt zu reduzieren, mir etwas mehr Luft zu lassen, verstand sie es falsch.

Das war das Ende einer langen Freundschaft.

Wir entfernten uns immer mehr. Sie veränderte sich. Nicht zum Guten, nein sie veränderte sich zum negativen.
Ich kam nicht mehr an sie ran.
Sie schmiss mich weg. Wie ein Stück Papier. Mittlerweile haben wir seit 8 Monaten keinen Kontakt mehr.
Nach außen zeigte ich allen, wie egal mir das wäre. Doch sie war mir nie egal. Ich denke häufig an sie. Und egal wie sehr sie mich verletzt hatte, wie undankbar sie mir gegenüber war, ich will sie wieder bei mir haben.
Denn sie war ein Mensch, der mein Leben veränderte und ihm einen Sinn gab. Ohne sie fühl ich mich leer. Sie war ein wichtiger Teil von mir.
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